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he!
he! he!
Ich
verlor eine Länge, ich verlor eine Breite Ich verlor einen
Kopf und den Rumpf dazu Ich verlor an Raum, goß die Zeit
hinterher Ich verlor das Ich, ich verlor das Du
Und ich
baute ein Haus in die Einsamkeit Baute es aus
Liebesbriefen. Und ich zog mir die Haut ab, machte daraus das
Dach Schob noch´n Knochen zum Draufrumtrommeln nach Im
Namen derer, die nach mir riefen.
Und ich schrieb immer
auf, wenn nichts geschah Und nichts geschah mit jedem neuen
Tag... Und die Sonne ging auf, und mein Herz pochte laut Und
der Mond stieg hoch, ich hörte nicht zu pochen auf Und ich
weinte.
Und ich bohrte ein Loch, vergrub mein Auge darin Um
zu sehen, warum ich Auf der Welt bin Es kam Regen.
Die
vielen Farben wusch das Wetter fort Und ich maß die Wüste
von Süd bis Nord... Und ich nagte am Fels, fraß mich
durch den Sand Bis ich darunter die Reste von Früchten
fand Verdorbene Wünsche, die ich verstand Und ich
lachte.
So durchzackte mich Schmerz, und der Schmerz machte
Sinn Ich war am Leben ich, zweier Leichen Kind Die in
Sesseln und Sofas begraben sind Ein häufiges Schicksal
zwischen Erde und Wind Seit Autos fahren.
Und der Globus
knarzt und das Weltall ächzt Und die eine Wand ist links
und die andere rechts Weitere Wände vorn und hinten. Die
Decke über mir zu dick, der Boden unter mir zu dünn Und
doch gibt's irgendwo ach nein Alle Richtungen schwinden.
Oder
steht schon fest (Erkenntnis-Rest): Vielleicht gab´s nie
die richtige Richtung? Anders ausgespien
dopp-dopp-doppelter Wortsinn Bei weltweit Rohrbruch
reicht keine Dichtung Ihr Rohrbrüchler braucht
keine Dichtung!?
Was bleibt, ist ein Schrei Und ich
bleibe dabei Nimms als Schlacht- oder Zuruf Von mir aus auch
als Gelächter Ob spontan oder Plan es ist immer ein
echter Fluch, wie er so zwar nicht grad im Buche steht Dafür
aus dem Bauch um so besser zu Buche schlägt Und es geht:
He! He! He!
musik
& text © duke meyer 1990
teuto talk .
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